Große Freude bei den Teilereinigungs-Experten aus Porta Westfalica: Das Unternehmen ist vom „ife. Netzwerk für Einzelfertiger“ mit dem diesjährigen „ife-Award“ ausgezeichnet worden. Der Sonderanlagenbauer für industrielle Teilereinigung glänzte in der Kategorie „Innovationspreis Losgröße 1+“ – damit wird ein Unternehmen für Entwicklungen und Verfahren in der Einzelfertigung ausgezeichnet, das die großen Herausforderungen des Marktes mit einer beeindruckenden Innovation erfolgreich gemeistert hat.
Die offizielle Preisverleihung fand nun auf dem Kongress für Einzelfertiger in Frankfurt statt (29.09.2022). Henning Dück als geschäftsführender Gesellschafter nahm den Preis stellvertretend für das gesamte 60-köpfige PURIMA-Team entgegen. „Wir sind stolz, solch einen hochkarätigen Award in den Händen halten zu können und freuen uns natürlich, dass wir – in enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden – solch ein leistungsstarkes Produkt realisieren konnten.“.
Beworben hatte sich PURIMA mit einer Innovation für einen Kunden, der große und hochwertige Bauteile für die Luft- und Raumfahrt herstellt. Das Team rund um Ralf Pape, dem Gründer der PURIMA, entwickelte ein Anlagen-System zur robotergestützten Automatisierung eines Reinigungsprozesses, sowie dem Auftragen eines Trennmittels.
Bislang lief dieser Prozess so ab, dass er manuell mit mehreren Mitarbeitern durchgeführt werden musste. Dieses war nicht nur sehr zeitintensiv, sondern sorgte auch dafür, dass es zu Qualitätsunterschieden und auch teilweise zu einer mangelhaften Reinigung kam.
Henning Dück nahm den Award stellvertretend entgegen.
Zudem verursachte diese Vorgehensweise hohe Kosten und eine hohe Anforderung an die Arbeitssicherheit, da zum Beispiel mit Atemschutz gearbeitet und spezielle Handschuhe bei der Durchführung getragen werden mussten.
Durch die Innovation aus Porta Westfalica wird nun auf allen Ebenen professionalisiert: Entwickelt wurde eine Anlagentechnik in Vollautomatik, in welche die zu behandelnden Werkzeuge durch Mitarbeiter des Kunden manuell platziert und anschließend durch Roboter gereinigt werden. Dies geschieht mit bis zu 3.000 bar Wasserdruck – für den Kunden eine vollkommen neue Art der Reinigung. Zudem werden anschließend beim Aufsprühen des Trennmittels hochpräzise Düsensysteme eingesetzt.
Das neue System kann gleich in mehreren Punkten überzeugen: Durch die Automation lässt sich der gesamte Prozess nun erheblich verkürzen. Außerdem erfolgt die Reinigung mit immer wiederkehrenden und exakten Parametern, welche permanent getrackt und kontrolliert werden. Sollte also etwas außerhalb der Normwerte laufen, wird dieses registriert und entsprechende Maßnahmen können eingeleitet werden. Auch in Bezug auf Kosten, Arbeitssicherheit und Verschleiß bietet die neue Anlage eine deutliche Verbesserung zur bisherigen Vorgehensweise.
Nach Fertigstellung hat der Kunde die Maschine nun im Mehrschichtbetrieb im Einsatz und konnte die Produktionskapazität dadurch erhöhen. PURIMA bearbeitet bereits weitere Anfragen aus der ganzen Welt, damit auch in Zukunft die innovativen Produkte aus Porta Westfalica rund um den Globus zum Einsatz kommen.
