Hochdruckreingung
Wussten Sie, dass man hartnäckige Bauteil-Verschmutzungen oder Werkstück-Beschichtungen mit dem Wasserhochdruckverfahren – und zwar ganz ohne Zugabe chemischer Zusätze entfernen kann? PURIMA Reinigungsanlagen mit Wasserhochdruck sind nicht nur leistungsstark, sondern auch umweltfreundlich. Mit Druck von bis zu 4000 bar wird das Reinigungsgut kraftvoll und fokussiert oder flächendeckend an den gewünschten Konturen oder Oberflächen behandelt, ganz ohne chemische Zusätze. Unsere Großflächenreinigung mit patentierten Spezialwerkzeugen und integrierter Absaugtechnik eröffnet vielschichtige Anwendungsmöglichkeiten. Je nach Anforderung kommt unsere Hochdrucktechnologie sowohl für die Reinigung von Einzelteilen, als auch in unseren Durchlaufanlagen zum Einsatz. Vom Dekontaminieren über das Entgraten bis hin zum Entschichten sind viele Anwendungen möglich: Lacke, Harze, Trennmittel, Keramikbeschichtungen und Radioaktivität werden durch Hochdrucktechnik fachgerecht entfernt
Spritzreinigung
Anhaftende Öle und Fette aus Produktionsverfahren oder Verkrustungen und getrocknete Produktionsrückstände auf Bauteilen sind typische Anforderungen für den Prozessschritt Spritzreinigung. Das wässrige Reinigungsmedium wird mit geringem Druck gezielt mittels Düse auf die zu reinigende Oberfläche gespritzt. Dies kann aus allen Richtungen erfolgen. Die Verunreinigungen werden entweder durch die mechanische Energie direkt abgelöst und fortgeschwemmt oder aufgeweicht, um im folgenden Reinigungsschritt vollständig entfernt zu werden. Um eine gleichmäßige Beaufschlagung zu gewährleisten, wird entweder das Bauteil oder die Düse in Bewegung gesetzt. Müssen besonders hohe Reinheitsanforderungen erfüllt werden, eignet sich das Spritzverfahren als letzte Feinreinigungsstufe in industriellen Reinigungsanlagen. Verbleibende Partikel werden so zu 100 Prozent von der Oberfläche entfernt.
Tauchreinigung
Die Reinigung von Bauteilen im Tauchbad gehört zu den klassischen Anwendungen im Bereich der industriellen Teilereinigung. Zur Tauchreinigung wird das Reinigungsgut in eine wässrig-alkalische oder saure Reinigungslösung getaucht und für eine definierte Zeit dort behandelt. Auch hier kann man die Lösung der Verschmutzungen durch Bauteilbewegung verbessern: über Rotation oder Oszillation in den Bädern wird eine gleichmäßige Verteilung des Reinigungsmediums sichergestellt. Die Effizienz der Tauchentfettung kann zudem durch Erhöhen der Beckentemperatur gesteigert werden. Auch der Faktor Zeit richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Bauteile. Das Verfahren ist einfach, wirtschaftlich und schont empfindliche Oberflächen. Die Tauchreinigung wird in unseren Anlagen üblicherweise mit der mechanischen Unterstützung von Ultraschall und Druckumflutung kombiniert.
Ultraschallreinigung
Reinigen mit der richtigen Schwingung: Bei der Ultraschallreinigung werden Bauteile mit Schwingungen zwischen 20 und 130 kHz beaufschlagt. Erzeugt werden diese in Schwingelementen an den Seiten des Beckens oder am Beckenboden. Auswirkung des Ultraschalls in der Flüssigkeit sind hohe Zug- und Druckkräfte, welche Vakuumblasen erzeugen. Durch das nachfolgende Implodieren der Vakuumblasen entsteht eine sehr hohe mechanische Wirkung auf der Bauteiloberfläche. Durch gleichmäßige Ausbreitung des Schalls im Reinigungsmedium ist eine vollumfängliche Zugänglichkeit der Bauteiloberfläche und damit eine hervorragende Reinigung gegeben. Auf der Oberfläche haftende Schmutzpartikel werden auf diese Weise abgelöst, ohne das Material selbst anzugreifen oder abzutragen. Kavitation tritt bei allen Flächen auf, die mit Flüssigkeit bedeckt sind. Die Ultraschallreinigung wird durch Rotation, Oszillation und Druckumfluten der Bauteile optimiert. Das Verfahren der Ultraschallreinigung eignet sich hervorragend für das Erreichen von geometrisch komplexen Teilen mit engen Fugen oder Sacklöchern, bei denen andere Reinigungsmethoden keine oder kaum Wirkung zeigen. Zudem ist die Schallfrequenz variabel einstellbar, sodass eine Grobreinigung bis hin zur Feinstreinigung mit diesem Verfahren möglich ist.
Druckumfluten
Verunreinigungen mit Spänen und Ölen sind im direkten Anschluss an mechanische Bearbeitung an Werkstücken vorzufinden. Diese müssen in den meisten Fällen vor dem nächsten Bearbeitungsschritt entfernt werden. Das Druckumfluten wird oft in Anlagen mit Ultraschall kombiniert. Düsen sind im Prozessbecken in spezifischer Relation zum Werkstück angeordnet. Durch den Einsatz von Ultraschall und Druckumflutung im Wechsel kann optimale mechanische Reinigungswirkung erreicht werden. Am Ende eines jeden Reinigungsprozesses ist je nach Anforderung an den Prozess und die gewünschten Ergebnisse eine Trocknung und Konservierung in unseren Anlagen einfach zu integrieren.